Das solehaltige Gewässersystem vom Springmeyer Kolk über den Salzbach, den Glockensee, den Mühlbach bis zum Mühlteich ist hydrogeologisch, ökologisch und auch touristisch eine Besonderheit. Ziel der Umgestaltungs- / Sanierungsmaßnahme des Glockensees war eine dauerhafte Verbesserung der Wasserqualität. Geogene Umstände und der Solegehalt des Wassers führten zu Verschlammung und starkem Biomassewachstum. Durch die Verlegung der Uferkante in den See wurde sowohl eine neue gestalterische Form, ein geringerer Laubeintrag, als auch eine höhere Wassertiefe erzielt. Der See wurde bis auf seine historische Sohle entschlammt. Das Verfahren zur Wasserqualitätsverbesserung erfolgt mit einem Minimum an Technik. Zur Sauerstoffanreicherung und Durchströmungsoptimierung wurden Wasserspiele an der Uferpromenade, sowie Verrieselungsdüsen eingesetzt. Als gestalterische Höhepunkte treten die neue Uferpromenade und die „bewachsene“ Insel hervor.
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